Was möchte RadicalXChange wie ändern?

Veröffentlicht am 3. Oktober 2025 um 15:12

RadicalXChange

Aus dem Buch Radical Markets von Eric A. Posner & E. Glen Weyl

 

Einführung:

 

Unser „System“ der Sozialen Marktwirtschaft befindet sich in einem deutlich unbefriedigten Zustand. Das Konzept, Sozialismus und Kapitalismus zu verbinden durch einen eingreifenden Staat, zeigt sich als nicht mehr funktionierendes Modell. Ein Staat mit dieser Macht, wird sich immer dazu berufen fühlen, seine Macht auszuweiten, statt sich zurückzuziehen. Egal, wie nützlich politische Freiheit wäre. Auch hat sich deutlich gezeigt, dass es für einen Staat nicht möglich ist, allumfassende Informationen zu erhalten, die ein fehlerfreies Eingreifen voraussetzt. Daher offenbart dieses System seine Schwächen immer deutlicher, sodass neue Ideen gefragt sind und auch aus vielen Ecken Ideen hervorgebracht werden.

 

Der Unmut über die Ungerechtigkeit ist allgegenwärtig geworden, auf welche das „System“ mit Gewalt, Ausgrenzung und Propaganda reagiert.

 

Die Schwachstellen:

 

1. Arbeitslosigkeit

 

2. Steigende Ungleichheit

 

3. Sinkende Produktivität – stagnierende Löhne

 

4. Kapitalmärkte als Sackgasse

 

5. Staatsverschuldung

 

6. Ökologisches System am Limit

 

Die Bewegung rund um RadicalXChange ist von freien Märkten inspiriert. Möchten aber ein realistisches Konzept vorstellen, wie genau ein solches System aussehen könnte. Es stellt eine Basis dar und keine feste Ideologie.

 

Kurze Geschichte:

 

Im 19. Jahrhundert, nach Jahrhunderten der Stagnation, kam es zu einem enormen Anstieg der Produktion. Die Idee der freien Märkte entfachte in den Bürgern den Wunsch, selbst Waren herzustellen. Ein Prozess der Spezialisierung, bei dem jeder sich auf einen Schritt der Produktion spezialisierte, entstand. Es war die Geburt der Massenproduktion.

Nur Wohlhabende hatten damals die Möglichkeit, Fabriken zu bauen und nur der Landbesitzer hatte weitreichende Ländereien.

Doch auch in der industriellen Revolution und später, gab es wenig Anlass für sie, ihre Ländereien zu veräußern. Es war für sie interessanter, sie zu verleihen oder sie unproduktiv brachliegen zu lassen.

So ist es auch noch heute ein großes Problem, dass wir viel Besitz haben, der in den Händen von wenigen ist und unproduktiv verwaltet wird. Auch ist es der Grund dafür, dass wir eine künstliche Verknappung im Bereich der Immobilien erleben.

 

Steuersystem:

 

Daher hat RadicalX folgende Idee, die sich zuerst radikal anhört, aber im gesamten Kontext der Idee, eine schlüssige Idee wird.

 

Es wird vorgeschlagen, dass jedes Gut einen Preis bekommt, den der Besitzer selber festlegen kann. Nun kann ein williger Käufer diesen Preis zahlen und bekommt das Gut auf ihn zugeschrieben.

Damit die Preise möglichst realistisch sind, muss jeder Besitzer auf sein Gut eine Steuer zahlen. So wird verhindert, dass der Preis zu hoch angesetzt wird. Ist er zu niedrig, wird es unter Wert verkauft. Ist es zu teuer, muss der Besitzer es höher besteuern. Jedes Gut hat somit den vom Besitzer für ihn persönlich wertigen Preis.

 

Einige Güter, haben ein größeres oder kleineres Zeitfenster bei der Übertragung. Je nach Sinn und Zweck des Gutes. Statt dass wir weiterhin Steuern auf Einkommen berechnen, möchte RadicalX lieber die Steuern auf den Besitz anwenden. Die Voraussetzung dafür ist, dass der Staat deutlich reduziert wird. Die Rolle, die der Staat bei RadicalX spielt, ist eine Rolle, die auf die Speicherung der Güter und deren Besitzänderung reduziert wird.

 

V. Butherin als eines der bekanntesten Gesichter, setzt auch voraus, dass dieses System der Speicherung aller Güter und den Transfer über eine effiziente Blockchain laufen wird. Jeder Eintrag wird automatisch gespeichert und kann offen und unveränderlich aufgezeigt werden.

Anwendungen für dieses Modell gibt es schon. Bsp.: Rennpferde

 

Jeder darf sein Pferd bei jedem Rennen mitlaufen lassen, muss aber den Preis des Pferdes angeben. Der Preis bestimmt auch, in welcher Klasse das Pferd mitlaufen darf. Sodass, wenn er sein Pferd in unterklassigen Rennen schickt, er befürchten muss, dass es zu dem festgeschriebenen Preis ihm abgekauft wird. Da er ein Angebot nicht abschlagen darf.

 

Das ganze System sollte möglichst einfach zu bedienen sein. Hierbei stellt man sich eine App vor, die auch über die Blockchain läuft. Die ähnlich wie bei Google Maps bei Immobilien die Preise der Immobilien mit anzeigt. Sprich: Jeder gibt seine Güter mitsamt dem Preis an und speichert sie auf einer Blockchain.

 

Regeln:

1. Besitzer dürfen bestimmte Güter zusammenfügen und mit einem Gesamtpreis versehen. Das soll verhindern, dass wichtige Einzelteile weggekauft werden.

2. Der Besitzer hat je nach Gut, eine gewisse Zeit für die Übergabe. Dazu trägt der Käufer die Kosten der Übergabe.

3. Der Käufer hat das Recht, für einen kleinen Preis, sich das Gut anzusehen. Wenn dies von Bedeutung ist. Bsp.: Hauskauf.

4. Je nach Gut – oft/niedrig wechselndes Gut: Wird die Besteuerung beim Wechsel niedrig oder hoch angesetzt? Wobei oft wechselnde Güter niedriger besteuert werden beim Wechsel.

5. Beim Kauf eines Hauses als Beispiel, wird aufgepasst, dass es zu keiner doppelten Besteuerung kommt.

Bsp.:

 

Preis des Hauses: 200.000 $

Hypothek: 180.000 $

Der Käufer muss nun nur noch auf 20.000 $ Steuern zahlen.

6. Der Käufer hat bei bestimmten Gütern, nicht das Recht, sie zu zerstören, zu beschädigen oder zu verschenken.

7. Aufbau von einem Kreditsystem für Personen, die im Moment zu wenig Geld haben, um die Steuer für dringende Güter zu bezahlen.

 

Zusammengefasst:

 

Steuern auf Einnahmen beschränken/beende.

Staat reduzieren – Behörden durch Smart Contracts ersetzen

Bsp.: Sozialhilfe, Arbeitslosen Geld,…

 

Statt einer Behörde, die alles verwaltet und dem Selbsterhaltungstrieb folgt, feste Regeln per Smart Contracts.

Feste Summen, die dann feste Zuschläge an Einkommen aus den Steuereinnahmen ausgehändigt werden.

Der Staat selber dient nur der Kontrolle über die Richtigkeit der Angaben.

 

Das folgt zu Preisen, die um 1/3 bis 2/3 fallen würden. Besitz würde weniger lukrativ sein und Recycling, Second Hand und besonders das Teilen von Gütern positiv anregen. Wenn nur Besitz versteuert wird, wäre ein Leben mit wenig Besitz trotz niedriger Einnahmen möglich und erstrebenswert. Wenn man sich die Ungleichheit im Besitz innerhalb unserer Gesellschaften ansieht, würde eine Versteuerung automatisch zu Bewegung führen und somit ungenutztes Kapital freigeben.

Die Jugend würde auch nicht mehr in einer Welt groß werden, wo Besitz das dominierende Ziel die Gesellschaft prägt. Sondern eher eine Welt vorfinden, wo Erleben, Wissen und Glück das Leben bestimmen.

Auch geht KapitalX von einem Geldsystem aus, das nicht auf inflationärem Fiatgeld beruht. So Sparen sich wieder lohnen würde. Dieses gesparte Geld sollen die Banken dann nutzen können, Kredite zu vergeben für Investitionen.

 

Demokratie:

 

Von Athen, wo ein Mann gleich eine Stimme bedeutete, zu Rom, wo einflussreiche Familien den Kaiser überwachten. Schwächen gab es überall.

 

England, wo der König von Bürgervertretern überwacht wurde.

 

Frankreich, wo Staatsmänner als Kollektiv die Bürger vertraten.

 

Thomas Jefferson, wo der Staat eine vom Volk geführte Institution sein soll.

 

Unsere Demokratie zeigt große Schwächen, und dass wir unser politisches System noch Demokratie nennen, ist wohl eher noch sehr wohlwollend ausgedrückt.

 

Welche Veränderungen schlägt nun RadicalXChange vor?

Es soll ein Creditsystem eingeführt werden. Jeder Wähler hat ein Budget an Credits, mit denen er sich an den Wahlen beteiligen kann. Jeder kann sich zusätzliche Credits kaufen. Wahlen finden für mehrere Ideen statt. Statt einmal alle 4 Jahre zu wählen, soll es für jede Aufgabe eine Wahl geben, wo sich für dieses Thema spezialisierte Gruppen zur Wahl stellen können und ihre Lösungsvorschläge präsentieren können.

Je mehr Credits man zu einem Thema einbringt, desto weniger Gewichtung bekommen die Credits.

Quadratic Voting genannt. Hier werden die Credits durch einen Algorithmus immer weniger wert, je mehr man eingibt. Das soll verhindern, dass Minderheiten einfach überstimmt werden. Demokratie hat den Nachteil, dass die Mehrheit die Minderheiten dominiert. Je mehr Leute wenig Geld haben, desto mehr wünschen sie sich Zuschüsse vom Staat. Dies verhindert oft nötige Reformen, da der Staat in diesen Zeiten selber eher weniger Geld zur Verfügung hat und die Gründe für die geringen Gehälter so nicht angehen kann. Denn die Mehrheit würde diese Parteien nicht wählen, da sie mit Konsequenzen rechnet, die für sie persönlich negativ sind. Personen sammeln ab der Geburt Credits, sodass die jungen Wähler einen hohen Bestand an Credits haben und mehr Einfluss auf die Politik nehmen können. Denn gerade die Jüngeren müssen mit den Konsequenzen leben und haben heute aber gleichzeitig kaum Mitsprache, da sie eine Minderheit repräsentieren.

 

Das System von Quadratic Voting

 

1 Stimme = 1 Credit

2 Stimmen = 4 Credits

3 Stimmen = 9 Credits

10 Stimmen = 100 Credits

30 Stimmen = 900 Credits usw.

 

Dieses System verhindert, dass Reiche Wahlen dominieren können. Müssen sich aber auch nicht Sorgen machen, von der Mehrheit zu jeder Zeit überstimmt werden zu können.

 

Ziel:

Intensität vs. Mehrheitsmacht ausbalancieren:

Eine Mehrheit kann nicht einfach alles dominieren, weil sie ihre Credits auf viele Themen verteilen muss.

Eine Minderheit, die bei einem Thema extrem betroffen ist, kann mehr Gewicht hereinlegen – aber nur, wenn es ihr wirklich wichtig genug ist.

 

Vorteile:

Minderheiteninteressen werden berücksichtigt.

Mehrheitsdiktaturen werden abgeschwächt.

Kompromisslösungen und differenziertere Entscheidungen werden gefördert.

Demokratische Prozesse werden effizienter, weil jede Stimme „ihren Wert“ widerspiegelt.

 

Nachteile:

Komplexität: Nicht jeder versteht sofort das Quadrat-System.

Ungleichheit: Wenn Credits kaufbar wären, könnten Reiche die Abstimmung dominieren.

 

Dieses System soll neuen Ideen es ermöglichen, schneller Mehrheiten zu generieren. So kann das alte System, sich nicht so leicht gegen die neuen Ideen mit ihren Machtstrukturen wehren und den Wandel blockieren. Politik wird dynamischer und Machtzentren verlieren an Bedeutung. Propaganda wird abgebaut und Ideen werden schneller umgesetzt.

Bsp.: Gesetze zu Banken und ihre Verwaltungsfristen

Interesse gering in der Bevölkerung und Interessengruppen können heute sehr leicht Einfluss nehmen. Bei dem Creditsystem können sich Bürger, die sich mit dem Thema auskennen, vermehrt ihre Credits verwenden, um die Wahl zu beeinflussen.

 

Migration:

 

Nach dem 2. Weltkrieg wurde ein System installiert, welches Wachstum generieren sollte und wirtschaftliches Chaos abwenden sollte. Dazu sollte es weitere Kriege unattraktiv machen und die Zusammenarbeit fokussieren.

 

Dabei stand dieses Modell auf 3 Säulen:

 

1. Internationalen Handel

 

2. Geldwesen

 

3. Entwicklungsfinanzierung

 

Und jede Säule bekam ihr Institut:

 

1. General Agreement on Tariffs and Trade – GATT

 

2. Der International Monetary Fund – IMF

 

3. World Bank

 

Aus dem GATT wurde dann später die WTO – World Trade Organisation.

(90er Jahre)

 

Diese Institutionen prägten besonders Europa und sie bildeten die Strukturen, die dann den Aufbau der EU ebneten.

 

Innerhalb dieser EU sind nun offene Grenzen, wovon besonders die wohlhabenden Länder profitierten, da gut Ausgebildete aus dem eher ärmeren Süden in den wohlhabenden Norden abwanderten.

In den USA dagegen senken die vielen unausgebildeten Lateinamerikaner und Mittelamerikaner die Löhne der amerikanischen Arbeiter. Dazu zahlen sie kaum Steuern und senden ihren Überschuss zurück zur Heimat. Die gut ausgebildeten Migranten dagegen sind in den Städten. Wo der amerikanische Arbeiter wenig von hat.

Europa hat ein ähnliches Problem, wenn Personen von außerhalb Europas einwandern. Sie haben meistens sogar noch ein weit niedrigeres Bildungsniveau als die aus Latein- und Mittelamerika, die in die USA einwandern. Daher finden sie selten Arbeit und kosten den Staat viel Geld, da Europa ein weitreichendes Sozialsystem hat.

Die besser ausgebildeten Migranten dagegen wandern lieber in die USA statt nach Europa. Besonders die hohen Steuern schrecken viele ab. Dafür generiert die USA deutlich weniger Einnahmen durch gut ausgebildete Migranten.

 

RadicalXChange hat daher folgenden Lösungsvorschlag:

 

Heute kontrollieren Nationalstaaten Migration. Menschen, die wandern wollen, können ihre Arbeitskraft nicht frei anbieten → Produktivität geht verloren. Studien zeigen: Würde man Migration liberalisieren, könnten die globalen Einkommen um 50–150 % steigen – ein gigantisches Wachstumspotenzial.

 

Eine Auktion für Migration – VIP-System

 

Funktionsweise des VIP-Systems

Ein Bürger sagt: „Ich bringe Person X aus Land Y zu mir.“

Er wird dann rechtlich verantwortlich für diesen Migranten:

Unterkunft bereitstellen oder organisieren

bei Jobsuche helfen

sicherstellen, dass Gesetze eingehalten werden

Der Migrant arbeitet dann und teilt sein Einkommen mit dem Sponsor (eine Art Pachtvertrag).

Der Staat kontrolliert nur Mindeststandards (Sicherheit, keine Ausbeutung, Steueranteil etc.), mischt sich aber nicht in die Auswahl ein.

 

Firmen und Privatpersonen können Migranten für eine gewisse Periode unter der Voraussetzung aufnehmen, dass sie für sie haften. Er lädt sie ein, sie können für ihn arbeiten, und wenn die Arbeit fertig ist, können sich beide entscheiden, ob sie weiter zusammenarbeiten oder er mit seinen Fähigkeiten weiter in Amerika oder Europa bleibt. Dafür braucht er nur jemanden, der auf seine Fähigkeiten zurückgreifen möchte. Oder er zurück in seine Heimat geht und dort seine erlernten Skills dafür nutzt, in seinem Heimatland sich etwas aufzubauen. Ein entsprechender Teil dessen, was der Migrant verdient, wird als Ausgleich an die OECD überwiesen. Als Ausgleich für die im Heimatland fehlende gut ausgebildete Arbeitskraft. Das Modell ist vergleichbar mit dem im Mittleren Osten, nur mit deutlich mehr Rechten. Der Migrant verdient deutlich mehr als in seiner Heimat. Er gewinnt an Erfahrung und erlernt neue Skills. So können sie anschließend in ihrer Heimat sich etwas aufbauen oder sich spezialisieren. Auf der anderen Seite hat der Staat somit nur Migration, die für seine Wirtschaft nützlich ist und die er auch wirklich benötigt.

 

Monopole: Blackrock, Vanguard

 

Monopole können den Wettkampf einschränken. So wird in Teilen Entwicklung blockiert, die durch Rivalen sonst fortgeführt wird. Auch Preisabsprachen und zu hohe Preise sind ein Merkmal von Monopolen. Ein gravierendes Problem ist auch der zunehmende Einfluss auf politische Gewalt, die weitreichende Folgen beinhalten und oft verhindern, dass neue Unternehmen sich auf dem entsprechenden Markt entwickeln können. Im 19. Jahrhundert prägte besonders Rockefeller den Begriff Monopol. Heute hingegen, sind es auch der wachsende Staat und sein Einfluss, welche eine Art Monopol darstellen. WHO, EU, UN, Zentralbanken: Wenige internationale Akteure bestimmen die Regeln und greifen die Souveränität der einzelnen Nationen an.

Auf privater Ebene sind es besonders Blackrock, Vanguard und State Street, die große Mengen an Unternehmensanteilen kontrollieren. Sie besitzen in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen Anteile an sich konkurrierenden Firmen. Sodass der Wettbewerb stark verzerrt wird und es zu Absprachen kommt. Sie sind schwer greifbar, da sie einmal global agieren, enormen politischen Einfluss besitzen und es kaum öffentliche Kontrolle darüber gibt.

Das Problem insgesamt wird dadurch verschärft, dass staatliche und private Machtstrukturen ausgiebig miteinander verflochten sind. RadicalXChange strebt daher an, dass kein Unternehmen oder keine Person Marktanteile erwerben darf, von mehreren Firmen in der gleichen Branche.

 

Data as Labor

 

 

Heutzutage liefern Milliarden Nutzer täglich Daten an Social-Media-Plattformen, Suchmaschinen und Apps. Diese Daten sind der Rohstoff für Werbeerlöse und künstliche Intelligenz – doch die Nutzer selbst erhalten dafür keine Vergütung.

 

Das Konzept Data as Labor behandelt Daten deshalb als eine Form von Arbeit:

 

Jeder Nutzer behält das Eigentum an seinen Daten.

 

Jedes Mal, wenn Unternehmen diese Daten nutzen, fließt eine Mikrozahlung zurück an den Produzenten.

 

Um faire Preise durchzusetzen, können sich Nutzer in Daten-Kooperativen (Data Unions) zusammenschließen.

 

Über Blockchain und Smart Contracts lassen sich Eigentumsrechte, Nutzung und Zahlungen transparent und automatisiert abwickeln.

 

Vorteile: Nutzer werden endlich für ihren Beitrag bezahlt, Datenmonopole geschwächt, Innovation gefördert.

Herausforderungen: Verwaltung von Mikrozahlungen in großem Maßstab, Datenschutz, sowie die Gefahr, dass große Konzerne trotz allem die Bedingungen diktieren.

Vitalik Buterin

Glen Weyl

Eric Posner


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